Frankreich – Wir kommen!

Die Achtklässlerin Luisa R. berichtet über ihre Erfahrungen zum deutsch-französischen Schüleraustausch, der 26 Schüler unseres Gymnasiums nach Rueil-Malmaisons, einem Vorort von Paris, führte.

Die französische Schule Saint-Charles Notre-Dame liegt in einem Vorort von Paris namens Rueil-Malmaison. Mit ihr unterhält unsere Schule, das Dr.-Konrad-Duden-Gymnasium, eine deutsch-französische Schulpartnerschaft. Durch diese Beziehung wird den Schülern beider Schulen ein regelmäßiger Schüleraustausch zwischen den beiden Ländern ermöglicht.

Der diesjährige Austausch begann mit dem Besuch von 26 Schülern und Schülerinnen in Frankreich, der knapp eine Woche umfasste und vom 18.03. bis 23.03.2023 dauerte. Nachdem die Gruppe von deutschen Schülern nach ca. 15 Stunden Busfahrt ankam, wurden alle freundlich von ihren Gastfamilien begrüßt und aufgenommen. Am nächsten Tag erkundeten alle mit ihren Familien die unterschiedlichsten Ecken von Paris, ob in einem verträumten Café, bei einer Tour durch die romantisch wirkenden Straßen, auf dem beeindruckenden Eiffelturm oder während einer Fahrt mit der Métro… überall sammelten die Schüler an diesem Tag Eindrücke und machten aufregende Erfahrungen mit ihren Austauschschülern.

Der darauffolgende Tag war für Aktivitäten mit der deutschen Gruppe in der Stadt vorgesehen, während die französischen Schüler Unterricht hatten. Allein der Weg zur Schule war meist schon aufregend, egal ob laufend oder fahrend, mit Bus oder Bahn. An der Schule angekommen, wartete der Bus und man machte sich auf den Weg in die Innenstadt von Paris. Die Gruppe bestieg zuerst den Eiffelturm. Währenddessen hatten sich alle viel über den vergangenen Sonntag zu erzählen. Währen der folgenden Bootsfahrt sah man viele weitere Sehenswürdigkeiten wie z.B. Notre Dame und den Louvre. Der Place de la Concorde und der Arc de Triomphe konnten vom Bus aus bestaunt werden.

Am dritten Tag des Austausches erlebten die deutschen Schüler den französischen Schulalltag von früh bis Mittag. Durch die Unterrichtsteilnahme in den verschiedenen Klassen konnte man sich selbst ein Bild von der Atmosphäre der Schule machen, egal ob in Grundschule oder im Collège. Beides wirkte sehr streng, aber trotzdem sehr freundlich. Die Schüler freuten sich neue Leute kennen zu lernen und auch Sprachhürden waren in diesem Moment kaum ein Problem, da man immer Hilfe fand und meist mit offenen Armen empfangen wurde. Ab Mittag genossen sowohl französische als auch deutsche Austauschschüler ein interessantes und bis zum Abend anhaltendes Programm, das von beiden Seiten vorbereitet wurde, unter anderem auch mit einem abschließenden gemeinsamen Abendbrot, an dem Schüler, Eltern und Lehrer teilgenommen haben.

Den letzten Tag verbrachten die deutschen Schüler wieder in ihrer Gruppe. Man besuchte das berühmte Château de la Malmaison, in dem schon Napoleon und Josephine residierten. Am Nachmittag konnte man mit seinem Austauschschüler an verschiedenen Nachmittagsaktivitäten teilnehmen, da in Frankreich im Collège der Mittwochnachmittag immer unterrichtsfrei ist. Ob Fechten, Theater oder Leichtathletik, es gab viele Möglichkeiten und Spannendes zu entdecken.

Abschied nehmen musste man dann leider schon am nächsten Morgen, denn dann ging es wieder zurück nach Deutschland.

Insgesamt beinhaltete der Austausch sowohl viele neue Erkenntnisse als auch mehrere kulturelle Eindrücke, die mir in bester Erinnerung bleiben werden.

Luisa R., Klasse 8b